"Mit Yoga wird das Leben bunt!"

Yoga boomt: Waren es 2018 noch fünf Prozent der Deutschen, die regelmäßig auf die Matte stiegen, sind es laut einer aktuellen Studie mittlerweile 20 Prozent. Auch die Krefelder Yogalehrerin Martina Neues verzeichnet eine stetig wachsende Teilnehmerzahl in ihren Kursen. Seit über 20 Jahren begeistert die rheinische Frohnatur Menschen dafür, ihren Körper zu spüren und gleichzeitig innerlich zur Ruhe zu kommen. Zum 60. Geburtstag schenkte sie sich nun ein neues Studio am Breiten Dyk: luftig, unverschnörkelt eingerichtet und mit einem großen Garten für Outdoor-Yoga. Neun gut ausgebildete Yogalehrer sorgen für Bewegung, Spaß und Freude in Verbindung mit Ruhe, Ausgeglichenheit und einem guten Gefühl. Das bunte Erfolgrezept von Yogaleben: Feingefühl, Flexibilität und Freude!

„Lächle und die Welt verändert sich.“ Dieses Buddha-Zitat steht auf der neu gestalteten Webseite von Yogaleben, und Inhaberin Martina Neues beweist schon beim herzlichen Empfang im Krefelder Kliedbruch, dass sie gern und viel lächelt. Ihre Augen leuchten wie nach einer Frischzellenkur, während sie tiefenentspannt einen Yogi-Tee zubereitet. Mehr Klischees sind heute jedoch nicht zu erwarten, denn die Yogalehrerin aus Leidenschaft räumt gleich mit einem Missverständnis auf. „Yoga ist kein Sport“, sagt sie. „Es ist ein Entspannungsverfahren, in dem es nicht nur um die körperliche, sondern auch um die mentale Entwicklung geht. Viele bezeichnen Yoga deshalb auch als Lebensphilosophie. Neben Körperübungen, den sogenannten Asanas, gehören auch Atemtechnik und Meditation dazu.“ Bewegung sei ein wesentlicher Faktor, aber Yoga bringe auch einen gewissen Spirit mit sich, es verbinde Körper und Geist und helfe in vielen Lebenslagen. In dem rheinischen Slang inklusive „wat“ und „dat“ klingen diese Worte kein bisschen esoterisch, im Gegenteil: Ihre Liebe zu Yoga ist so ansteckend, dass sie nicht nur den Erfolg der von ihr geführten Yogaschule erklärt, sondern auch, warum renommierte Medien wie WDR und Welle Niederrhein sie als Expertin anfragen. Was die bodenständige wie lebensfrohe Frau übrigens mit keiner Silbe erwähnt.

Ihr Leben nimmt eine neue Richtung, als sie mit Ende 30 aus reiner Neugierde an einer Yogastunde in Neuss teilnimmt. Als selbst ernannter „Bewegungsmensch“ hat sie bereits 15 Jahre lang Erfahrungen in der Fitnessbranche gesammelt, bis sie für sich den Yogaweg entdeckt: „Ich war so begeistert, dass ich mich entschied, eine vierjährige Yogalehrer-Ausbildung zu absolvieren. Schon zu Beginn merkte ich, das ist genau das, was ich in Zukunft machen möchte. Anderen Menschen zu zeigen, wie Yoga wirkt, dass Yoga ein Ausgleich zum stressigen Job ist und optimal zu Entspannung und Gelassenheit beiträgt. Und Spaß bereitet es auch!“ Mit erfolgreichem Abschluss erfüllt sich Martina Neues einen Traum und gründet in Krefeld ihre eigene Schule, die sie Yogaleben tauft.

Seit über 20 Jahren bietet sie mittlerweile mit einem neunköpfigen professionellen Team eine enorme Bandbreite an Yogakursen für Kinder und Erwachsene, für Anfänger und Fortgeschrittene an, auch Workshops und Yogareisen stehen auf dem Kursplan. Das Gemeinschaftsgefühl ihrer Schülerinnen und Schüler sei ihr dabei besonders wichtig, betont die in Krefeld aufgewachsene Yogalehrerin mit einem strahlenden Lächeln. „Mir geht es um Lebensfreude und Energie, die ich mit meinen Yogis teilen möchte.“ Auch Flexibilität spiele bei Yogaleben eine große Rolle: Statt einer Mitgliedschaft wie im Fitnessclub gebe es bei ihr unbegrenzte 12er-Karten, um frei zu entscheiden, wie oft und an welchem Tag man auf die Matte gehen wolle – ganz im Sinne der yogischen Tradition, jedem Menschen Yoga zu ermöglichen. „Aber man sollte schon regelmäßig teilnehmen“, empfiehlt die Inhaberin und zaubert ein Ass aus dem Ärmel: „Wir sind an 365 Tagen im Jahr geöffnet, auch an Weihnachten und Silvester.“ Dass alle Yogaleben-Lehrer über eine fundierte fachliche Ausbildung, mindestens ein Jahr Praxiserfahrung und viel Feingefühl für die individuellen Bedürfnisse der Kursteilnehmer verfügten, sei für sie selbstverständlich. „Der oder die muss dat können und total empathisch sein“, resümiert sie energisch.