haben Sie es auch bemerkt? Corona, das Thema, das uns nun seit zwei Jahren in Atem gehalten und medial nahezu rund um die Uhr begleitet hat, spielt plötzlich kaum noch eine Rolle. Die ganze Welt schaut in einer Mischung aus Entsetzen und Unglauben auf die Ukraine, wo ein Konflikt entbrannt ist, wie man ihn in Europa nicht mehr für möglich gehalten hat. „Vor unserer Haustür“, wie es so oft heißt, ist zwar immer noch über tausend Kilometer entfernt, aber wir spüren die Auswirkungen des Krieges mittelbar, wenn wir an die Tankstelle fahren oder die Berichte über steigende Energiekosten hören.
Während uns klar wird, dass der Komfort, den wir alle gewohnt sind, keinesfalls so sicher ist, wie wir dachten, erreichen auch die Inzidenzzahlen neue Rekordhöhen. Der Impfschutz, den rund drei Viertel der Bevölkerung mittlerweile genießen, sorgt zwar dafür, dass die Überlastung der Krankenhäuser ausbleibt, aber die Einschläge kommen dennoch merklich näher. Und die neuen Nachrichten über umfassende Lockerungen der Schutzmaßnahmen, die wir im ersten Jahr der Pandemie noch begeistert und erleichtert aufgenommen haben, erzeugen nun doch leichtes Stirnrunzeln. Erinnern wir uns: Im Herbst 2020 ging es bei der Frage nach Öffnen oder Schließen um Inzidenzwerte von 50. Aktuell liegen wir in Krefeld bei über 1.000. Corona ist Alltag geworden. Wir haben uns fast daran gewöhnt, mit der Krankheit und einer möglichen Infektion zu leben.
Auch unsere aktuelle Ausgabe spiegelt das wider. Wir waren mit den Mountain-Bikern vom Home Trail Krefeld e. V. auf dem Kapuzinerberg, haben uns von Dr. Jan Dreher, Chefarzt der Klinik Königshof, erklären lassen, was Glück ist, mit den Experten der Vinzentz GmbH über Berufsunfähigkeitsversicherungen gesprochen und uns von Christina Lambertz über die Vorzüge der 24-Stunden-Betreuung aufklären lassen. Und Corona ist dabei gänzlich außen vor geblieben.
Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre!
Michael Neppeßen, David Kordes und Torsten Feuring