Männer in den sogenannten besten Jahren kommen manchmal auf wunderliche Ideen: Sie schmeißen den sicheren Job und kaufen sich ein altes Segelboot, das sie für eine Weltumseglung sanieren. Sie lösen ihr Konto auf und fliegen nach Alaska, um dort Gold zu schürfen. Sie suchen ein neues Hobby und werden Fallschirmspringer. Auch Peter Hellings hat sich mit Mitte 50 noch einmal umorientiert: Aber hinter seiner Entscheidung stand weder eine Sinnkrise noch die Befürchtung, irgendwas zu verpassen. Als Hausbesitzer auf der verzweifelten Suche nach einer Lösung für sein Problem stieß er einfach auf eine unschlagbare Geschäftsidee. Und er tat dann, was er in seinem Leben schon häufiger erfolgreich praktiziert hatte: Er ergriff eine Gelegenheit – und ging unter die Fassadenreiniger.

Peter Hellings ist kein Mann, der um den heißen Brei herumredet. Er weiß, wo er hin will und wie er ans Ziel gelangt. Und dann fasst er die Dinge an: pragmatisch, systematisch und entschlossen. Das wird schon klar, als er uns gut gelaunt zum Gespräch in seinem Haus in Uerdingen empfängt. Er hat alles perfekt vorbereitet: Auf dem Tisch liegen die Broschüren seines Unternehmens fassago für uns bereit, den Kaffee kocht er, während wir unsere Jacken ablegen. Seine Haare sind kurz geschoren, der stilvolle casual look aus Pullover, Jeans und Sneakers entspricht einem Mann, der immer in Bewegung ist. Als er seine Geschichte erzählt, spricht er beinahe druckreif, kurz, knapp, sauber, pointiert, mit fester, angenehm tiefer Stimme: Er weiß genau, was er sagen will, weil er sich selbst immer treu geblieben ist. Hellings machte seine ersten Karriereschritte als Einzelhandelskaufmann für Sportartikel, bevor er die Lotto-Toto-Annahmestellen seiner Eltern übernahm. Als ihm das zu langweilig wurde, sattelte er um und machte sich mit Anfang 20 mit seinem eigenen Reisebüro selbstständig. Dort lockte irgendwann eine unerwartete Chance: „Ein Freund, der mit Fotoalben und Bilderrahmen handelte, schlug mir vor, meinen Kunden doch hochwertige Fotoalben als Goodie zu schenken“, erinnert sich Hellings. „Die Alben wurden von meinen Kunden super angenommen, was mich auf eine Idee brachte: Ich offerierte sie anderen Reiseunternehmen mit ihrem Logoaufdruck als Werbegeschenk. Innerhalb einer Woche hatte ich Tausende Fotoalben verkauft!“ Und so wurde aus Peter Hellings, dem Reisebüro-Inhaber, Peter Hellings, der Werbemittel-Händler. Ein Job, den der gebürtige Uerdinger nun auch schon seit 20 Jahren macht und mit dem er es sich bis zum Ruhestand hätte gut gehen lassen können. Wenn die Spürnase im Mai 2020 nicht noch einmal eine Gelegenheit gewittert hätte.

„Ich hatte ein paar Tage Urlaub und mir war langweilig, also beschloss ich, mich um mein Haus zu kümmern. Die Fassade brauchte dringend einen Anstrich und ich rief einen Maler an“, erzählt Hellings mit einem Funkeln in den Augen. „Doch der Kostenvoranschlag, den der mir machte, ließ mich fast hinten überkippen.“ Jeder andere hätte vielleicht klein beigegeben und in den sauren Apfel gebissen, aber Hellings war nicht bereit dazu. Er fühlte sich angestachelt, eine Alternative zur überteuerten Dienstleistung zu finden. „Ich begann, im Netz zu recherchieren und mich über das Thema zu informieren. Wie wäre es, wenn man die Fassade nicht streicht, sondern einfach reinigt? Wenn das Auto dreckig ist, lässt man es ja auch nicht neu lackieren. Der erste Schritt war die Investition von 30 Euro für ein Fassaden-Reinigungsmittel aus dem Baumarkt, aber das war ein totaler Schuss in den Ofen. Also suchte ich weiter.“ Schließlich stieß Hellings auf ein Unternehmen, dass Systeme für die Fassadenreinigung herstellte. „Ich fuhr da kurzerhand hin und ließ mir alles zeigen. Das Produkt überzeugte mich restlos, also machte ich nach einiger Bedenkzeit Nägel mit Köpfen und investierte in einen VW-Transporter mit eingebautem System zur Wasseraufbereitung.“ Natürlich war Hellings damit noch nicht soweit, seine Dienstleistung guten Gewissens am Markt anbieten zu können. Es begann eine spannende Zeit, in der er sich in die Materie einarbeitete und die neu erworbene Technik ausprobierte. „Ich übte an den Häusern meiner Freunde“, lacht er, „optimierte immer weiter und verbesserte die Arbeitsabläufe. Es kommt schließlich nicht nur darauf an, eine Hauswand zu reinigen, sondern dies auch so effizient wie möglich zu tun, damit es sich am Ende auch wirtschaftlich lohnt.“ Hellings spricht ganz sachlich über seine neue Tätigkeit, keineswegs wie jemand, der sich aus einer Laune heraus Hals über Kopf in ein Abenteuer gestürzt hat: „Etwas zu verkaufen, funktioniert immer gleich. Man muss sein Produkt verstehen und selbst davon überzeugt sein. Dann begeistert man auch seine Kunden.“

Die ökologische Fassadenreinigung von fassago funktioniert denkbar einfach: Die zu reinigende Fläche wird zunächst mit Reiniger eingesprüht. Während das Reinigungsmittel einwirkt, werden Auffangwannen aufgestellt, in die das Schmutzwasser später ablaufen kann. Anschließend wird die Fassade mithilfe sogenannter Reinigungs-Teleskoplanzen abgespült. Die besondere Herausforderung besteht in der Dosierung des Reinigungsmittels und des zum Einsatz kommenden Wasserdrucks. Anders, als man es sich vielleicht vorstellt, wird bei fassago im Niedrigdruckverfahren und mit viel Wasser gearbeitet. „Ginge man mit dem Kärcher an eine WDVS-Putzfassade (Wärme-Dämmverbundsystem), würde sie einem sofort um die Ohren fliegen. Mit unserer sanften Fassadenwäsche bekommen wir Putz-, Kunststoff-, gestrichene Klinker- und Metallfassaden restlos sauber, ohne dass es zu Beschädigungen kommt“, verspricht Hellings. Auch an die Umwelt wird gedacht: Das aufgefangene Wasser wird in den VW-Transporter gepumpt und dort aufbereitet, bevor es in den Wasserkreislauf zurückgeführt wird. Es gelangen keinerlei Reinigungsmittel ins Grundwasser.

Bei dem Schmutz, den er abwäscht, handelt es sich um Algen, Pilze, aber auch den berüchtigten Feinstaub, vor allem natürlich an stark befahrenen Straßen. Dieser Dreck ist nicht nur unschön, er greift auch die Fassadenstruktur an, wenn nicht gehandelt wird. Das Argument für die Dienstleistung, die Hellings mit fassago anbietet, liegt für ihn klar auf der Hand: „Ich erziele denselben Effekt wie ein Maler – aber das ungefähr zur Hälfte des Preises und in einem Bruchteil der Zeit. Viel mehr Überzeugungskraft braucht es eigentlich nicht. Wenn potenzielle Kunden die gereinigte Probefläche sehen, fragen die meisten nur noch, wo sie unterschreiben müssen“, berichtet der Unternehmer. Die satte Kostenersparnis, die unter anderem auch dadurch zustande kommt, dass für die Fassadenreinigung dank der Teleskoplanzen kein Gerüst aufgebaut werden muss, ist aber bei Weitem nicht der einzige Vorteil. „Wir sind, je nach Größe des Hauses, innerhalb eines Tages fertig und hinterlassen keinerlei Spuren. Schnell da, schnell wieder weg, das ist die Devise“, schmunzelt Hellings. Das Ergebnis allerdings, das bleibt: Die porentiefe Imprägnierung, die er zum Abschluss vornimmt, zögert eine erneute Veralgung nachweislich bis zu fünf Jahre hinaus.

Hellings hat angesichts dieser Fakten allen Grund, gespannt, aber optimistisch nach vorn zu schauen: Die Qualität seines Angebots spricht für sich und der Bedarf ist riesig, zudem gibt es in Krefeld und Umgebung derzeit keinerlei Konkurrenz für fassago. „Gebäudereiniger, die das eigentlich anbieten könnten, schrecken aufgrund des finanziellen Aufwands davor zurück“, weiß er. „Um Fenster zu reinigen, braucht man einen Lappen und einen Eimer, bei der Fassa- denreinigung sieht das etwas anders aus.“ Um fassago auf die nächste Stufe zu heben, hat er sich Partner an seine Seite geholt, die ihn bei der Unternehmensentwicklung unterstützen – und von der Fassadenreinigung genauso überzeugt sind wie er. Gemeinsames Ziel: Sich am hiesigen Markt zu etablieren – und das Geschäft im Idealfall noch weiter auszubauen. Wenn es nach Hellings geht, hält er die Lanze zukünftig nicht mehr selbst in der Hand, sondern konzentriert sich darauf, die Fäden im Hintergrund zu ziehen. Und gelangweilte Männer, die mal etwas Neues ausprobieren wollen, rufen einfach bei fassago an.

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