Französischer Genuss + leidenschaftliche Heimatliebe = Verve

Die Lochkarten der ehemaligen Webtische in der Wandstruktur verankert, moderne Kunstwerke aufstrebender Künstler an den Wänden und die Integration samtiger Polstermöbel – all das lässt bereits die Leidenschaft und Heimatverbundenheit an diesem besonderen Ort spürbar werden.

Es ist eine einzigartige Oase mit einem unschlagbar nachhaltigen, durchdachten Konzept, die der Gastronom Ingo Sperling mit der Verve inmitten des Gesundheitszentrums für Salutogenese geschaffen hat. Mit der „KRasserie“, der entstehenden Rooftopbar und Veranstaltungsräumen, in denen mehr als 1000 Menschen bewirtschaftet werden können, erreicht der ehemalige Pächter des Restaurants „An der Elfrather Mühle“ ein Alleinstellungsmerkmal in der Seidenstadt. Dabei orientiert er sich mit seinem „Work-Eat-Chill“-Konzept an der Leichtigkeit, der Liebe und dem Verantwortungsbewusstsein der französischen Küche und kombiniert diese traditionellen Elemente mit feinen Spitzen der Regionalität und Moderne. „Das alte Handwerk der Kochkunst hat seinen Ursprung in Frankreich“, erklärt der 43-Jährige. „Hier wird nicht einfach nur gekocht, sondern respektvoll mit Produkten umgegangen, nachhaltig gearbeitet und mit Anspruch serviert. Das möchten auch wir hier in unserem Gasthaus für jedermann zeigen.“

Sperlings Wertesystem findet bereits beim Einkauf der Ware Raum: Das Gemüse wird täglich frisch vom Bauern aus Willich geliefert. Überwiegend Fairtrade-Produkte werden in der einsehbaren Küche verarbeitet. Und das Fleisch stammt aus kontrollierter, biologischer Landwirtschaft. Aber die Ansprüche des Gastronoms gehen über den verantwortungsvollen Einkauf hinaus: Wer einen Blick auf die Karte wirft, sieht neben Gerichten wie „Roher Rinderrücken Ciprani – Das Original mit Amalfi Zitrone, Kampotpfeffer und Parmesan Reggiano“ auch Gerichte wie „Gesottener Wiener Tafelspitz und Kalbszunge mit kräftiger Brühe, Rahmspinat, Nussbuter und Apfelkren“. „Küchenchef Philip Rümmele und ich haben in einer Zeit gelernt, in der in der Gastronomie noch mit dem ganzen Tier gearbeitet wurde“, erzählt Sperling. „Dazu gehört, dass wir eben nicht nur das Filet servieren, sondern auch die Zunge des Tieres verarbeiten oder aus den Knochen eine Sauce zaubern. Das ist respektvoller Umgang mit Ressourcen.“ Und gesund – denn Rümmele verzichtet dadurch vollständig auf Convenience-Produkte. Die gesundheitsbewusste Linie führt der Küchenchef in der Zusammenstellung der Karte fort: Der Gast hat nicht nur die Wahl zwischen Hauptgerichten mit tierischen Produkten, sondern es stehen auch vegetarische und vegane Alternativen auf der Karte. Darüber hinaus ist das Verhältnis von Kohlenhydraten, Nährwerten durch Gemüse und Eiweiß in Fisch, Fleisch oder anderen Zutaten genau ausbalanciert. „Unsere Factory-Bowl haben wir beispielsweise mit unseren Nachbarn Jörg Bednarzyk und Darko Safner entwickelt“, erklärt Rümmele. Frischer Salat, würziger Bulgur, saftige Wassermelone, grüne Oliven und Kräuterdressing versprechen ein erfrischendes, gesundes Geschmackserlebnis. „Auch hier können wir durch die Regionalität unserer Produkte eine einzigartige Vitaminspritze versprechen“, ergänzt Sperling lächelnd.

Und auch bei der Getränkeauswahl mag es die Verve bewusst. Als ein- ziger Anbieter am Niederrhein bietet die Gastronomie den „Pampelle Spritz“ an. Mit deutlich weniger Zucker als klassischer Aperol und aus Bio-Pampelmusen hergestellt sowie mit Zitrus-, Gewürz- und Kräuternoten verfeinert, holt der besondere Aperitif die Côte d’Azur in das Restaurant und auf die Rooftopbar. „Gemischt mit einem feinen Crémant d‘Alsace brut oder einem alkoholfreien Tonic ist das unser ultimatives Sommergetränk“, erklärt Christin Rümmele, die mit langjähriger Berufserfahrung im Catering- und Eventbereich die Verantwortliche für Businessevents und Veranstaltungen in der Verve darstellt. „Und hier wird ebenfalls unser Anspruch deutlich: Getränke können Bio sein.“

Dass die Verve eine eigene Mitarbeiterin für den Eventbereich beschäftigt, hat einen guten Grund. Denn mit sechs unterschiedlich großen Ver- anstaltungsräumen für jeden Anlass und Parkplätzen vor der Türe ist die Verve nicht nur innerstädtisch die größte Veranstaltungs-Location, sondern der Eventbereich ist auch der Garant dafür, dass Sperling sein Konzept überhaupt so gestalten kann, wie er es nun umsetzt. „Ich bringe es auf den Punkt: Wir möchten jeden bei uns in der Gastronomie begrüßen können. Den mit der klapprigen Ente und auch den, der den dicken Porsche fährt“, erklärt er. „Ob Familien zu einem besonderen Anlass, Senioren zum Mittagstisch für neun Euro oder der Karnevalsverein oder der Nachbarschaftsclub, die für ihre Jahreshauptversammlung unsere Räume nutzen – wir vertreten Heimatliebe und eine faire Preiskultur.“ Das könne aber nur stattfinden, erklärt der Unternehmer weiter, wenn durch Veranstaltungen und Events der Kostenapparat gestützt werde. „Schon jetzt haben wir zahlreiche Anfragen für Hochzeiten im nächsten Jahr und das, obwohl unsere Eventräume erst im Juli fertiggestellt werden“, freut sich Christin Rümmele. „Wir möchten uns bodenständig präsentieren und richten uns ganz auf unsere Gäste ein. Wir glauben fest daran, dass uns das in Krefeld weiterbringen wird.“