Alle Jahre wieder: Die Zeit der guten Vorsätze. 2019 gaben rund 57 Prozent der Umfrageteilnehmer einer DAK Gesundheitsstudie an, sich zum neuen Jahr mehr bewegen zu wollen, dicht gefolgt von knapp 50 Prozent, die planten, sich gesünder zu ernähren. Fitness und Ernährung gehörten damit, ebenso wie im Vorjahr, zu den fünf häufigsten Vorsätzen. Allerdings gelingt es nur jedem Zweiten, das Vorgenommene auch durchzuhalten. Damit Sie Ihre Gesundheitsziele für das neue Jahr erreichen, haben wir drei Experten aus den Bereichen Ernährung, Bewusstsein und Ausstattung gebeten, ihre Erfahrungen in Sachen Motivation und Alltagsumstellung mit uns zu teilen.
Ernährung: Jeder ist anders – und jeder Mensch isst anders.
So bringt Regina Stappen, Inhaberin der Praxis Essgespräch, ihre Überzeugung auf den Punkt. „Überall geistern viel zu viele Informationen herum, die sich widersprechen und zudem nicht auf jeden zutreffen. Wer zum Beispiel Untergewicht hat, muss sich völlig anders ernähren als jemand, der abnehmen möchte. Bestimmte Nahrungskomponenten pauschal als ungesund einzuordnen, ist deshalb nicht richtig.“ Konzepte wie das 16:8-Fasten oder der gänzliche Verzicht auf bestimmte Lebensmittelgruppen seien nur für gesunde Menschen geeignet. Gerade in Sachen Ernährung setzen sich viele unrealistische Ziele, so die Erfahrung der Ernährungstherapeutin. Ihre wichtigste Regel: Eine Ernährungsumstellung darf niemals Genussverzicht bedeuten. „Wer gerne nascht, sollte regelmäßig und bewusst essen, den Schokoriegel ganz aufmerksam schmecken und nebenher nichts anderes machen. Das Gehirn ist auf bewusstes Erleben ausgelegt. Wenn jemand nie Obst und Gemüse isst, ist es für den Anfang schon ein großer Fortschritt, einmal täglich Obst oder Gemüse in den Speiseplan einzubauen. Darauf kann dann aufgebaut werden“, erläutert Regina Stappen. „Wer abnehmen möchte, sollte sich außerdem nicht mehr vornehmen als fünf bis zehn Prozent des eigenen Körpergewichts pro Jahr zu verlieren. Das ist realistisch.“ Auch das Einkaufverhalten kann unser Essverhalten positiv beeinflussen. Planungsfreudige Menschen profitieren bei der Ernährungsumstellung oft von einer genauen Speisevorplanung mit gezieltem Einkauf einmal die Woche. Hilfreich ist in jedem Fall, nicht mit leerem Magen einkaufen zu gehen. Das verhindert den spontanen Griff ins Süßigkeitenregal.
Bewusstsein und Bewegung: Spaß muss sein!
Auch in Sachen Bewegung sind klar definierte, erreichbare Ziele wichtig für eine erfolgreiche Umgestaltung des Alltags. Personal Trainerin Izabela Struck unterstützt ihre Kunden dabei, eine gesunde Einstellung zum eigenen Körper zu entwickeln. „Für mich bedeutet das, ein Bewusstsein für den Körper zu wecken. Ich möchte Menschen dabei helfen, ein gesundes Alltagskonzept zu entwickeln, das sie dann auch mit ganzem Herzen leben, um langanhaltend zufrieden zu sein“, erläutert sie. Drei Faktoren, die gute Vorsätze scheitern lassen, begegnet Izabela in ihrem Berufsalltag immer wieder. Zum einen sind da Motivationsprobleme: Der innere Schweinehund verhindert den beherzten Schritt ins Fitnessstudio oder die abendliche Joggingrunde. Zum anderen sorgt Zeitmangel durch Beruf und Familie häufig dafür, dass regelmäßige Bewegungseinheiten ausbleiben. „Und oft fehlt auch das Knowhow, sodass der Sport nicht die erwünschten Ergebnisse erzielt“, weiß die Fitness-Expertin. Deshalb erarbeitet sie individuelle Konzepte, die leicht umsetzbar sind. „Sport soll glücklich machen. Sonst bringt es nichts. Deshalb frage ich meine Kunden zum Beispiel immer, was sie als Kinder gerne gemacht haben. Das war vielleicht Fahrrad fahren, Fußball oder Schwimmen. Dann muss man schauen, wie man diese oder eine ähnliche Sportart langsam in den Alltag einbaut, sodass es nicht überfordert.“ Die gesetzten Ziele an einen festen Zeitplan zu koppeln, vereinfache das anschließende Durchhalten. Und wer nicht alleine Sport treiben möchte, ist gut beraten, sich Mitstreiter zu suchen. Geteilte Motivation ist doppelte Motivation.
Ausstattung: Kleider machen Sportler.
Oft macht auch eine gute Ausstattung große Unterschiede: Wer mit dem Joggen anfangen möchte, aber keine für den nasskalten Januar geeignete Bekleidung hat, wird schnell das warme Wohnzimmer der verregneten Laufroute vorziehen. Es lohnt sich also, von vornherein nicht nur in perfekt passende Sportschuhe zu investieren, sondern auch das restliche Equipment den Herausforderungen der Sportart entsprechend zusammenzustellen. Digitale Helferlein wie Fitness-Uhren sorgen zusätzlich dafür, dass persönliche Fortschritte dokumentiert werden und die tägliche Dosis Bewegung nicht in Vergessenheit gerät. Je nach Modell können die schlichten, leichten Armbanduhren Puls, Laufdistanz, Schrittzahl und -geschwindigkeit messen und eine Schlafanalyse vornehmen. Wer direkt mit der besten Freundin oder einem geschätzten Kollegen gemeinsam in ein sportliches neues Jahr starten möchte, kann bei Krefelds größtem Sportausstatter einen persönlichen Beratungstermin mit einem der erfahrenen Mitarbeiter vereinbaren. „In unserem Haupthaus an der Königstraße bieten wir einen individuellen Beratungsservice für Einzelpersonen ebenso wie für Gruppen an. Ein Termin kann telefonisch oder über unsere neue Website vereinbart werden. Hier wird dann, ausgehend von den Wünschen des Kunden und den Anforderungen der Sportart, passendes Equipment ausgesucht“, erläutert Geschäftsführer Christoph Borgmann. „Unsere Mitarbeiter geben den Kunden dabei auch immer wertvolle Tipps mit auf den Weg. Wenn die Ausstattung stimmt, lässt die Motivation nicht lange auf sich warten – das weiß ich aus eigener Erfahrung.“
Nicht aller Anfang ist schwer. Wer sich gut vorbereitet und realistische Ziele definiert, dem werden die guten Vorsätze fürs neue Jahr bald ganz in Fleisch und Blut übergehen. Auf den folgenden Seiten finden Sie Tipps für Ihre körperliche und geistige Gesundheit sowie eine Auswahl besonderer Krefelder Sportinstitutionen, die mit Qualität und einem vielseitigen Angebot punkten. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und einen guten Übergang ins Sportjahr 2020!