Bei heißen Temperaturen cool und leistungsfähig zu bleiben ist für unseren Körper ein wahrer Kraftakt. Denn bis zu 75 Prozent der Energie verwendet der menschliche Organismus bei Hitze und hoher Anstrengung allein darauf, seine Normaltemperatur zu halten, während lediglich ein Viertel in Muskelaktivität und Konzentrationsfähigkeit fließt. Diesem Effekt wirken Funktionstextilien von Hyperkewl – der Kleidung mit Kühlsystem –entgegen. Einfach in der Anwendung, genial in der Wirkung.  Manchmal sind es die einfachen Dinge, die zu mehr Lebensqualität führen. Antje Tippet leidet an Multipler Sklerose und dem damit auftretenden Uhthoff-Phänomen, bei dem sich ihr Krankheitsbild bei steigenden Temperaturen verstärkt. Immer wenn es ihr zu warm wird, greift sie deshalb zu ihrer Spezialweste, die über mehrere Stunden angenehme Kühlung abgibt und dadurch für eine deutliche Linderung der Beschwerden sorgt. „Eine tolle Sache, die das Leben wirklich leichter macht“ , erklärt die 51-Jährige, die zufällig von der Kühlkleidung erfahren hatte und daraufhin Kontakt zu Thomas Fervers von der Firma Niemann + Frey aufnahm. Der Produktmanager erklärt, wie das System funktioniert: „Die Textilien bestehen aus verschiedenen Faserschichten, die Wasser speichern und zur Verdunstung abgeben. Dadurch entsteht der Kühleffekt.“ Das Kleidungsstück muss hierfür lediglich wenige Minuten in Wasser eingetaucht werden. Kurz die überschüssige Flüssigkeit auspressen, dann kann das Material über der normalen Kleidung getragen werden, ohne dass diese feucht wird. Gegenüber der Außentemperatur entsteht so eine Entlastung von sechs bis 12 Grad, wodurch die Leistungsfähigkeit um bis zu 20 Prozent gesteigert werden kann. Hyperkewl hat sich im Sport, in der Industrie und im Gesundheitsbereich bewährt. Neben Westen gehören unter anderem auch Handgelenkkühler, Halstücher und kühlende Kopfbedeckungen zum Markensortiment, das Privatkunden über einen Online-Shop erwerben können. Seit mehr als drei Jahren läuft der Exklusiv-Vertrieb der Hyperkewl-Produkte des Herstellers „Techniche International“ über Niemann + Frey in Krefeld-Uerdingen. 

Gerade im Leistungssportbereich erfreute sich die Innovation zuletzt wachsender Beliebtheit. In der Formel 1, im Hockey und im Fußball wird die Kühlwirkung präventiv und im regenerativen Bereich genutzt. „Studien zufolge erreichen Spitzensportler sechs bis sieben Prozent mehr Leistungsfähigkeit“, so Fervers, der darüber hinaus versichert, dass bei richtiger Anwendung keine Erkältungsgefahr besteht.    Auch Jobs in heißer Arbeitsumgebung lassen sich mit einer Kühlwirkung von fünf bis zehn Stunden angenehmer angehen. Bestes Beispiel: über 30.000 der Westen wurden an den Wüstenstaat Katar geliefert. Thomas Fervers, der sich freilich über die großen Verkaufserfolge freut, hat es sich indes nicht nehmen lassen, Rollstuhlfahrerin Antje Tippett ihre Kühlweste persönlich vorbeizubringen. Ihre effektive Klimaanlage für den Körper. Die das Leben an heißen Tagen so viel angenehmer macht. Einfach cool.

Weitere Informationen unter www.techniche.de oder 02151/5554-20.